EVBodrum in der Presse - Frankfurter Allgemeine '18

  • 29 November 2021
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Immer wieder wackeln derzeit die Wände auf der türkischen Halbinsel Bodrum und auf der davor liegenden griechischen Insel Kos. Kleine und größere Erdbeben erschüttern die Region und haben einige Opfer gefordert. Gleichwohl ist die malerische Ägäis-Küste bei In- und Ausländern sehr beliebt, als Urlaubsziel und immer häufiger auch als Zweitwohnsitz. „Wir verzeichnen unter den Käufern ein steigendes Interesse an der Region als Ganzjahresdestination“, sagt Heike Tanbay, Geschäftsführende Gesellschafterin von Engel & Völkers in Bodrum.

Die von dem Maklerunternehmen vermittelten Objekte seien erdbebensicher und hätten daher keinen Schaden genommen. Generell seien Straßen und andere Infrastruktur auf der Halbinsel und in der gleichnamigen Stadt sehr gut in Schuss, der Lebensstandard gelte als hoch. „Damit bietet sich hier eine attraktive Alternative zu Großstädten wie Ankara und Istanbul. “Vor allem türkische Käufer schlügen zu und sorgten so für mehr Neubauten und steigende Investitionen. Beliebt seien unter den Einheimischen Villen in Wohnanlagen im südlichen Teil der Halbinsel, berichtet Maklerin Tanbay.

Kaufanfragen aus dem Mittleren Osten
Doch potentielle Käufer treiben dieser Tage noch ganz andere Themen um. Die Türkei geht durch aufregende Zeiten, die sich auch am Markt für Ferienimmobilien widerspiegeln. Das vergangene Jahr war geprägt von Terroranschlägen, dem Putschversuch im Juli, den darauf folgenden Gegenschlägen des Regimes, dem Verfassungsreferendum und vielen Streitigkeiten zwischen Ankara und westlichen Ländern. 
Diese Anspannung spürt man auch in Bodrum. „Kaufinteressenten aus westlichen Ländern zeigen sich angesichts der aktuellen politischen Lage zurückhaltend“, berichtet die Immobilienvermittlerin. „Durch die Erklärung des Ausnahmezustands im vergangenen Sommer waren die Anfragen europäischer Kunden um etwa die Hälfte zurückgegangen.“ Doch zum einen ziehe die Nachfrage seit Beginn der Hauptsaison wieder deutlich an, zum Zweiten stamme traditionell nur ein Fünftel der Erwerber aus Europa, zum Dritten sprängen derzeit andere Ausländer in die Bresche: „Im Nordwesten der Halbinsel verzeichnen wir die meisten Anfragen von Käufern aus dem Mittleren Osten.“

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